Die Dauerausstellung dokumentiert die deutsche Besiedlung in den Ländern Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien. Sie spannt einen weiten historischen Bogen von der inneren Entwicklung dieser Gebiete bis zu den Nationalitätenkonflikten der Neuzeit. Der Reichtum an Traditionen, Bräuchen und Ausdrucksformen der Sudetendeutschen wird bewusst gemacht, ebenso wie die Themen Flucht und Vertreibung.
Das Sudetendeutsche Museum hat im Oktober 2020 eröffnet und beherbergt unter anderem das längste Motorrad der Welt von der Marke Böhmerland. Ein modernes Konzept mit interaktiven Medienstationen und viersprachigem Multimediaguide leitet durch die Ausstellung.
Jede Menge Veranstaltungen, etwa der Museumspädagogik, zu Sonderausstellungen u.Ä. runden das Angebot des Museums ab.
Dienstag – Sonntag: 10.00 – 18.00 Uhr, letzter Einlass 17.30 Uhr
Montags geschlossen
Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember, 1. Januar sowie am Karfreitag
Erwachsene: 5,00 €
Erwachsene ermäßigt und Gruppen (pro Pers.): 3,50 €
Kinder, Jugendliche, Studierende (unter 26 Jahren), Lehrkräfte bei Gruppen: freier Eintritt
Sonntags: 1,00 €
An der Kasse und online unter https://sudetendeutsches-museum.ticketfritz.de/
Sudetendeutsches Museum, Hochstraße 10, 81669 München
info@sudetendeutsches-museum.de
Telefon: +49 89 480003-37
https://www.facebook.com/SudetendeutschesMuseum
https://www.instagram.com/sudetendeutschesmuseum
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Mit der S-Bahn:
Auf der Stammstrecke mit allen Linien bis zur Haltestelle Rosenheimer Platz, Ausgang Gasteig / Muffathalle / Hochstraße, ca. 5 Minuten
Mit der Tram: Linie 25, Haltestelle Rosenheimer Platz
Mit dem PKW:
Parkmöglichkeiten im Parkhaus am Hotel Holiday Inn / Motorama (gebührenpflichtig)
Eintritt mit kleinem Hund bzw. Blindenhund möglich, barrierefrei
Die Geschichte der Sudetendeutschen spiegelt sich in der Dauerausstellung des Museums wider. Die Besucherinnen und Besucher durchlaufen hier fünf Ebenen. Heimat und Glaube – behandelt die vielfältigen Heimatlandschaften und Traditionen der Sudetendeutschen Wirtschaft und Kultur – zeigt die Bandbreite der sudetendeutschen Wirtschaftsproduktion von dem Böhmerland-Motorrad über die Thonet-Möbel bis zum Pilsner Bier auf Nationalismus und Nationalstaat – thematisiert das „Auseinanderleben“ zweier Völker, den wachsenden Nationalismus auf beiden Seiten und den „Anschluss“ an das Deutsche Reich Verlust und Vertreibung – vermittelt die massenweisen Vertreibungen der Sudetendeutschen im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg Nachkriegszeit und Neubeginn – schildert den Aufbau einer neuen Existenz, einer Erinnerungskultur und der Annäherung zwischen Tschechen und Deutschen.
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